Obwohl die Verdachtsmomente so stark sind, dass die Landauer Staatsanwaltschaft ermittelt, will die Landesregierung in Rheinland-Pfalz den Laservorfall aussitzen. Hat die traditionell sehr militärfreundliche Landesregierung (besonders wenn es um ausländisches Militär geht) Angst, dass bei einer Untersuchung peinliche Details herauskommen könnten? Haben die Niederländer noch andere Waffen getestet als bloß den Zielerfassungslaser? Haben sie vielleicht ein bisschen Chaff abgeworfen oder mit starkem Radar herumgestrahlt?
Sehr interessant ist die Aussage des Innenministeriums, dass ausländisches Militär selbst festlegt, welche Kreise betroffen sind und unterrichtet werden müssen. Noch interessanter ist, dass sich in der Landesregierung kein Mensch dafür interessiert, wenn sich das ausländische Militär bei der Übung dann gar nicht daran hält. Kann in Rheinland-Pfalz ausländisches Militär wirklich machen, was es will? Die Bundeswehr kümmert sich nach eigener Aussage nicht darum, was ausländisches Militär hier so anstellt, und nun will auch das Landesinnenministerium sich nicht darum kümmern. Da ist ja die Marionettenregierung in Afghanistan selbstbewusster.
Rheinland-Pfalz - ein Paradies zum Kriegspielen für Ausländer!
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