Die letzen Informationen der Bundesregierung nennen ein Geldgeschenk von 125 Mio. € für den Bau des US-Kriegskrankenhauses, in dem natürlich keine deutschen Patienten aufgenommen werden. Anstatt Lehrer und Pflegekräfte oder Bauarbeiten an deutscher Infrastruktur zu finanzieren, wirft die Bundesregierung unser Steuergeld dem US-Militär in den Rachen. Alexander Ulrich (MdB, Die Linke) fragt u.a., wieviel zusätzliche Belastung (z.B. militärischer Hubschrauberlärm, weitere Geldgeschenke, Waldrodungen) auf die Gastgeber zukommen. Interessant ist auch, ob die US-Militärs belieben, die Bundesliegenschaften in Landstuhl (dort steht das alte Hospital) zurückzugeben. Das US-Militär sitzt auf Flächen, die Landstuhl und die ganze Region zur wirtschaftlichen Entwicklung brauchen.
Es ist ein Armutszeugnis für die anderen Parteien, dass Ulrich ihnen aufzeigen muss, dass deutlich mehr zivile Arbeitsplätze geschaffen werden könnten, wenn das Geld nicht bei US-Militär und US-Firmen versickern würde.
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