Wie andere mit den Helden der Lüfte umgehen
Nicht alle sind so knickig wie wir und schicken bloß einen Brief, wenn sie mit Mimosen beim Luftwaffenamt zu tun haben. Ein Lärmopfer aus Ulm reagiert auf die kombinierte „Mimimi“- und Droh-Floskel¹ spendabler:
Von: (Name ist der Red. bekannt) An: vorstand@fluglaerm-kl.de Betreff: Eingeschnappter Luftwaffensoldat vom 21.03.2013 Datum: Fri, 22 Mar 2013 16:38:16 +0100 Sehr geehrte Fluglärmgegner! Ich bin ein begeisterter Mitleser ihrer Homepage. Nicht etwa aus Vergnügen, sondern weil ich hier in Ulm in der TRA Allgäu wohne und auch bei uns das Leben die Hölle ist. Kampfjet-Terror von morgens 8.00 Uhr bis nachts um 23.30 Uhr. Seit 5 Jahren kämpfe ich erfolglos gegen diesen Schwachsinn an. Auch ich habe im letzten Jahr als Antwort auf meine tausenden(!) Beschwerden von der Luftwaffe das Angebot einer "juristischen Kommunikation" bekommen. Hierauf habe ich der Mimose, die das Schreiben verfasst hat, ein Carepaket in Form eines "Hello Kitty"-Malbuchs, einer Kleinkindwindel und einer Babyrassel geschickt. Dies entspricht wohl in etwa seinem Ausbildungsstand bzw. seinem Alter. Ich hab nie wieder etwas von seitens der Luftwaffe gehört. Seitdem werden auch alle Anfragen von mir ignoriert. Wie Sie schon schrieben: "Beleidigte Leberwurst"! Macht weiter so, unser Kampf wird irgendwann Erfolg haben!
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