Im Herbst will der rheinland-pfälzische „Verteidigungsminister“ Roger Lewentz wieder in den USA auf den Knien rutschen. Wir hoffen, dass er dann ebenso erfolglos bleiben wird wie bei seiner letzten Bettelreise. Kampfjets haben hier nichts verloren. Nur damit ein paar Hände voll Piloten bequem vor der Haustür üben können, dürfen nicht weiterhin Hunderttausende krank gemacht und der Tourismus sabotiert werden. Wäre Lewentz aus US-Sicht nicht ein unbedeutendes kleines Licht, müsste das Saarland ihm einen Aufpasser hinterherschicken. Seine Lobbyarbeit ist ein direkter Angriff auf Tourismus, Umwelt und Lebensqualität. Was er befürchtet, ist gut für die Menschen der Region: ein strikter Sparkurs der USA, der die Air Base Spangdahlem aushungert, bis auch der letzte Helfershelfer der US-Lärmterroristen dort ausgeflogen ist. Ein Nimmerwiedersehen mit der F-16-Staffel, die derzeit in Afghanistan kämpft, wäre ein guter Anfang.
Über den Bau des neuen US-Lazaretts in Weilerbach ist übrigens noch lange nicht das letzte Wort gesprochen. Der Neubau ist so unnötig wie ein Kropf.
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