Artikel aus Aktuelles

• [06.02.2019]  Wie war das noch mit der „Bedrohungslage“?

  Es ist im­mer die­sel­be Pseu­do-Ar­gu­men­ta­tion: Ein all­ge­mei­nes Übungs­be­dürf­nis der Pi­lo­ten (ob mit oder oh­ne „Be­dro­hungs­la­ge“) wird als Vor­wand für die kon­kre­te Lärm­kon­zen­tra­ti­on im Saar­land und an­gren­zen­den Rhein­land-Pfalz vor­ge­scho­ben. Das ist natür­lich Bulls­hit in Rein­kul­tur, wirkt aber bei un­vor­be­rei­te­ten Po­li­ti­kern im­mer. „Ah ja, klar, die müs­sen üben. Und jetzt, wo die NATO den Rus­sen ein­ge­kreist hat, so­gar noch mehr.“ Da­mit ist das The­ma für so man­chen Po­li­ti­ker er­le­digt, und er fragt sich nicht, was das da­mit zu tun ha­ben soll, dass …

  • der Flie­ger­horst Nör­ve­n­ich zu­neh­mend Lärm bei uns ent­sorgt für Übun­gen, die oft so­gar in den klei­nen Übungs­luftraum TRA MÜNS­TER­LAND pas­sen, in je­dem Fall in einen der an­de­ren größe­ren (SACH­SEN, WE­SER, FRIES­LAND, …),
  • die Air Ba­se Spang­dah­lem sich nicht an der Ver­tei­lung des Lärms be­tei­ligt, son­dern ih­ren über­wie­gen­den Übung­be­darf in der TRA LAU­TER deckt,
  • ge­wohn­heits­mä­ßig Bel­gier und Nie­der­län­der bei uns üben,
  • selbst bei Ab­we­sen­heit der US-Staf­fel an ei­nem ein­zi­gen Tag sechs(!) Stun­den Nut­zung bis nach 21:00 Uhr zu­sam­men­kom­men (z.B. ges­tern und heu­te).

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